Als Material im Sanitärbereich und bei Spülen in der Küche ist Keramik schon länger bekannt. Nachdem sich die Keramik aber auch als Arbeitsplatte im Küchensegment etabliert hat, werden nun auch Esstische mit Keramik-Tischplatten gebaut. Die vielen positiven Eigenschaften sowie optische Besonderheiten des Materials, sind gerade für den Einsatz als Oberfläche im Koch und Essbereich hervorragend geeignet.
Esstisch von SitMobilia mit Keramikplatte – weitere Modelle und Beratung in unserer Ausstellung!
Was ist Keramik und wie entsteht sie?
Das Rohmaterial ist Ton, welcher in Tongruben abgebaut wird. In Deutschland gibt es diese Gruben z.B. im Westerwald. Zunächst wird der Ton, vereinfacht gesagt, mit einem Kleber und Wasser vermischt. Es entsteht eine formbare Masse, welche sich nun modellieren lässt. Anschließend wird das „rohe“ Produkt (z.B. eine fertig geformte Tischplatte) in einem Ofen gebrannt. Durch das Brennen wird aus dem Rohmaterial Keramik Im letzten Schritt wird die Oberfläche der Keramik mit einer Glasur überzogen, um für die gewünschte Optik und Struktur zu sorgen und die Platte abzudichten. Diese Glasur wird in einem weiteren Brennvorgang eingebrannt. Fertig ist die Tischplatte!
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Was ist der Vorteil von Keramik gegenüber anderen Materialien?
Da das Rohmaterial Ton vor der Verwendung fast zu Pulverform zerkleinert wird, entstehen bei der Verarbeitung zu Keramik Nahe zu keine Hohlräume. Dadurch entsteht ein extrem hartes Material mit sehr hoher Dichte, wodurch die Keramik stoßfest wird. Falls die Pfanne mal aus der Hand rutscht und auf die Arbeitsplatte fällt, sind keine Macken zu befürchten.
Keramik ist härter als Stahl und dadurch resistent gegen Kratzer von Edelstahlmessern. Außerdem ist sie säurebeständig und lebensmittelecht. Man kann also auf einer Keramikplatte Gemüse schnippeln oder ein Glas Wein verschütten, ohne negative Folgen. Es zeichnen sich keine Kratzer vom Messer ab und der Wein kann durch seine Säure die Oberfläche nicht angreifen oder ins Material einziehen. Würde dies bei einer Tischplatte aus Massivholz passieren, entstehen sofort Kratzer und Flecken.
Außerdem ist Keramik sehr hitzebeständig. Wenn der Kochtopf noch Restwärme hat, kann man ihn direkt auf die Keramikplatte setzen. Man sollte jedoch vermeiden, einen Topf direkt vom heißen Kochfeld auf Keramik zu stellen, da nicht ausgeschlossen ist, dass die Glasur sich verfärbt.
Durch die hohe Dichte, Härte und Biegefestigkeit, kann man bei Tischplatten eine sehr filigrane Optik erzielen, da die Materialstärk sehr dünn gewählt werden kann. Neue Gestaltungsvarianten sind möglich.
Interessiert an einem Esstisch oder einer neuen Küche mit Keramikplatten? Kommen Sie gerne bei uns vorbei und lassen Sie sich persönlich beraten.